Schmerzen ganzheitlich zu behandeln ist der Kern der Osteopathie

4. Juli 2022

Osteopathie ist eine eigenständige, ganzheitliche Form der Medizin, in der Diagnostik und Behandlung mit den Händen gemacht werden. Die Osteopathie geht dabei den Ursachen von Beschwerden auf den Grund und behandelt den Menschen in seiner Gesamtheit. Sie setzt bei den Selbstheilungskräften des Körpers an und mobilisiert sie. Diese sind stärker als die meisten vermuten. Die Osteopathie findet in vielen medizinischen Bereichen Anwendung. Je nach Beschwerdebild kann sie aber auch begleitend, interdisziplinär zu anderen medizinischen Behandlungen eingesetzt werden.

Von der Akuthilfe bis zur längerfristigen Therapie erstreckt sich das Einsatzgebiet der Osteopathie. Die Akuthilfe wird häufig bei Kopfschmerzen, Migräne, Schmerzen im Bewegungsapparat, Schwindel oder Mestruationsbeschwerden, Rückenschmerzen, Stress und Unruhe in Anspruch genommen.

Begonnen wird die Behandlung meist mit einem ausführlichen Patientengespräch und einer gründlichen Anamnese, erst dann folgt die nachhaltige Behandlung im ganzheitlichen Ansatz. Befunde der Schulmediziner, wie MRT, CT oder Röntgenaufnahmen, können bei der Anamnese sehr hilfreich sein. Nach der Behandlung wird dem Körper Zeit gegeben, sich an die neuen, im Idealfall beschwerdefreien, Gegebenheiten zu gewöhnen und die Intervalle werden entsprechend der Therapie-, Schmerz- und Patientensituation angepasst.